Als Gründerin von GetCom ist meine eigene berufliche Geschichte untrennbar mit derer von GetCom verbunden. Weil ich selbst sowohl in Corporate Communications von schweizweit bekannten Grosskonzernen als auch im Startup-Umfeld unterwegs war, kenne ich sowohl die Vor- wie auch die Nachteile beider Universen.

«Mit der Gründung von GetCom möchte ich mein Wissen dafür einsetzen, dass innovative Ideen am Markt ankommen.»
Klar, die Sicherheit, die dir eine Anstellung in einem (bundesnahen) Grosskonzern bietet, lässt sich im Startup-Umfeld kaum finden: Löhne, Fringe Benefits, Arbeitsbedingungen… Hab ich natürlich alles genossen. Bloss, im Arbeitsalltag stehen diese Dinge – zumindest bei mir – nicht im Zentrum. Langwierige Abstimmungs- und Freigabeprozesse, unsinnige Meetings am Laufmeter, nicht zusammenhängende Aktivitäten unterschiedlicher Bereiche… Diese Dinge wurden für mich mit den Jahren immer gewichtiger und vor allem: energieraubend. Ich habe also folgendes realisiert:
Ich interessiere mich für innovative Geschäftsideen: Startups bieten immer wieder neue und aufregende Geschäftsideen, die mich begeistern. Es spornt mich an, an der Kommunikation dieser Ideen zu feilen und dabei zu helfen, sie erfolgreich zu vermarkten.
Der Bedarf von Startups an Kommunikationskompetenzen auf strategischer Ebene ist enorm: Die Ressourcen sind knapp, oft wird die Kommunikation noch so «nebenbei» vom Gründungsteam selbst übernommen. Im besten Fall wird – mit steigendem Umsatz oder zusätzlichen Finanzgebern – irgendwann eine zusätzliche Stelle geschaffen. Dass diese Stelle nicht entlöhnt werden kann, wie dies eine vergleichbare Stelle in einem etablierten Unternehmen wäre, versteht sich von selbst. Und dass das Gehalt Auswirkungen darauf hat, welche Personen sich angesprochen fühlen, ebenso. Dabei wäre es genau in dieser Phase wichtig und sinnvoll den kommunikativen Grundstein zu legen – selbstverständlich an der Strategie ausgerichtet und auf die kurz-, mittel- und langfristigen Kapazitäten adaptierbar.
Ich schätze den «hands-on-Ansatz»: Für Startups ist es notwendig, schnell und agil zu handeln, um erfolgreich zu sein. Die sehr begrenzten Ressourcen zwingen zu Effizienz. Ideen können schnell und unkompliziert umgesetzt werden, weil alle am gleichen Strick ziehen und sich nicht im Silodenken verlieren. Diese Herangehensweise entspricht mir. Im Gegensatz dazu verpuffen in Grosskonzernen viele Ressourcen und die Kommunikation ist oft nicht aufeinander abgestimmt, wodurch viel Arbeit für den Papierkorb entsteht.
Kommunikationskompetenzen zu vermitteln, liegt mir: Startups sind darauf angewiesen, intern Kompetenzen aufzubauen. Nur so bleiben sie unabhängig. Dass diese Kompetenzen kostspielig sind, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt geholt werden müssen, versteht sich von selbst. Trotzdem macht es Sinn, diese Kompetenzen extern zu beschaffen. Umso mehr Sinn macht es, wenn diese externen Kompetenzen dabei helfen, interne aufzubauen.
Ich bin ein Kommunikations-Pro mit jahrelanger Erfahrung und einem breiten Skill-Set. Mit der Gründung von GetCom möchte ich dieses Wissen dafür einsetzen, dass innovative Ideen am Markt ankommen. Eine Idee kann nämlich noch so gut sein, wenn niemand davon erfährt oder nicht verstanden wird, worum es geht, nützt alles nix. Und weil auch meine Fähigkeiten ihre Grenzen haben, funktioniert GetCom nur dank dem treuen Netz an Freelancern, die kräftig mitmischen.
Und wers ganz genau wissen will: